Festung Europa?! Die Schulmeisterschaften im Debattieren im Rathaus

Auch in diesem Jahr lud die Landeszentrale für politische Bildung wieder zum Abschluss der Europawoche zu den vom Debating Club Heidelberg unterstützten "Schulmeisterschaften im Debattieren". Am 8. Mai 2015 trafen Schüler aus den Oberstufen des Elisabeth-von-Thadden-Gymnasiums aus Wieblingen und dem Heidelberger Bunsen-Gymnasium aus Neuenheim aufeinander, um das Thema "Festung Europa – brauchen wir eine Flüchtlingspolitik auf europäischer Ebene?" zu debattieren.

Der DCH leitete hierbei den Tag mit einer Showdebatte ein, um das Prinzip und die Regeln des Debattierens sowie die Rollenerfüllung der einzelnen Redner zu verdeutlichen. Anschließend wurden gemeinsam mit Schülern von beiden Seiten in Arbeitsgruppen Argumente für die jeweilige Position erarbeitet... und kamen anschließend in der Debatte natürlich zum Einsatz: Die Schüler zeigten ein furioses Engagement, geizten nicht mit Zwischenfragen und vertraten mit viel Energie die jeweilige Auffassung. Am Ende der 50-minütigen Debatte konnten zwar die Schüler des Thadden-Gymnasiums die Juroren des DCH auf ihre Seite ziehen, da das Ergebnis aber sehr knapp ausfiel war das Feedback für beide Seiten dementsprechend positiv. Als Preis fahren daher beide Seiten nach Frankfurt, um die europäische Zentralbank zu besuchen – die Diskussion über Politik auf europäischer Ebene wird also weitergehen.

Saisonstart: Der Cup der Göttinger Sieben

Zu Beginn der Saison fand am 20./ 21. September in Göttingen der Cup der Göttinger Sieben statt.

Für den DCH traten Anne Gaa und Benedikt Rennekamp als Heidelberg Vater Rhein sowie Claudius Poth, ursprünglich als Juror eingeplant, in einem Mixed Team Kaffeeklatsch an.

Im BP-Format wurde sehr abwechslungsreich über Game of Thrones („Winter is coming“), die katholische Kirche, Sextourismus, den kalten Krieg, die Nato, die fortschreitende Automatisierung gestritten. Thema im Halbfinale war die sexuelle Befreiung sowie im Finale das Unabhängigkeitsreferendum in Schottland. 

Es gewannen Jannis und Felix Lennartz als eine brüderliche Kombination aus Göttingen und Tübingen. Herzlichen Glückwunsch!

Zwar gelang uns nicht der Break ins Halbfinale, aber die Göttinger boten ein sehr schönes Turnier: Essen und Getränke waren im Überfluss vorhanden und sowohl das gemeinsame Übernachten in der Turnhalle als auch die für das Turnier eigens reservierte Location am Samstagabend sorgten für einen tollen Rahmen. In diesem Sinne auch vielen Dank an die Organisatoren!

Baden an der Ostsee - der Bodden-Cup in Greifswald!

Zum traditionellen Saisonabschluss 2013/14 der Freien Debattierliga (FDL) lud der Debattierclub Greifswald vom 25. bis 27. Juli zum nunmehr 6. Bodden-Cup ein.

Das Turnier fand im British Parliament Style (BPS) statt und umfasste 24 Teams.

Für den Debating Club Heidelberg haben sich Franziska Städter und Nine Horn als Redner-Team sowie Anne Gaa als Jurorin für auf den weiten Weg an die Ostsee gemacht.
Nach fünf erfolgreichen Vorrunden, dem Halbfinale und abendlichem Bad im Bodden endete das Turnier mit einem spannenden Finale im altehrwürdigen Anatomiesaal der Universität Greifswald.

Hier konnte sich das Team aus Lena Schneider und Bastian Laubner von der Berlin Debating Union in der schließenden Opposition gegen zwei weiter Berliner Teams sowie ein Team aus Marburg durchsetzen.

Das Finalthema lautete: „Dieses Haus glaubt, dass die Vereinten Nationen als Idee auf mittelbare Zeit gescheitert sind.“

Der DCH dankt dem Debattierclub Greifswald für einen gelungenen Saisonabschluss und gratuliert dem Berliner Team zum Sieg!

Da mit Ende des Turniers die Ergebnisse der FDL-Saison vorliegen möchten wir an dieser Stelle zudem ganz herzlich dem Brüder Grimm Debattierclub Marburg für den FDL-Sieg sowie Lennart Lokstein von der Streitkultur Tübingen für den Erfolg als bester Einzelredner gratulieren.

Wir freuen uns auf eine spannende und erfolgreiche Saison 2014/15!

Geschichten vom HeidelBÄM

Der DCH nahm am 19.07. mit gleich drei Teams und vier Juroren an dem eintägigen Turnier HeidelBÄM!, ausgerichtet von der Rederei e.V., teil.

Das eintägige Turnier, bestehend aus drei Vorrunden und Finale, stellte das vorletzte der vergangenen Saison der freien Debattierliga (FDL) dar.

Trotz hochsommerlicher Hitze debattierten die Rednerinnen und Redner mit großem Elan über die Themen:

1. „Sollen Eltern bei Wahlen ein größeres Stimmgewicht haben?“
2. „Sollen sich kulturelle Einrichtungen selbst tragen müssen?“ und
3. „Sollen Kampfsportwettbewerbe verboten werden?“.

Zwar gelang keinem Heidelberger Team der Sprung ins Finale, jedoch durfte Jenny Holm vom DCH dieses jurieren.

Insgesamt bereitete das insgesamt gut organisierte Turnier auch wegen der diesmal für die DCH-Mitglieder überschaubaren Anreise allen Beteiligten viel Freude. Hierzu trug auch die lebhafte Party nach dem Finale bei, welches der Brüder Grimm Debattierclub e.V. aus Marburg für sich entscheiden konnte.

Der DCH freut sich bereits darauf sich mit der ZEIT-Debatte im November für dieses gelungene Turnier am Neckar revanchieren zu dürfen!

Vom Meth-Cup in Bonn!

Am 12. und 13. Juli 2014 fand in Bonn zum ersten Mal der Methusalem-Cup statt. Das Turnier richtet sich hauptsächlich an Alumni der Debattierszene, nachdem Wünsche geäußert wurden, mehr Angebote in dieser Richtung bereitzustellen.

Nach drei Vorrunden konnte sich im Finale mit dem Thema „Sollte es Journalisten verboten sein, als aktive Teilnehmer (Rede- oder Schriftbeitrag) an politischen und wirtschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen?“ Jan Papsch, Marcel Giersdorf und Lukas Haffert als Team „Vizemeister 2008“ als Opposition gegen „Superheroes come to feast“ in der Regierung, bestehend aus Daniil Pakhomenko, Andrea Gau und Florian Umscheid durchsetzen.

Freie Redner waren neben Karsten Stölzgen auch unsere Clubmitglieder Sven Hirschfeld und Tom-Michael Hesse - Gratulation!

Der Heidelberger Debating Club war außerdem mit den Jurorinnen Franziska Städter und Anne Gaa vertreten.

Chejuroren waren Willy Witthaut und Sarah Kempf, die zusammen mit Franziska Städter, Malte Westphal, Lennart Lokstein und Philipp Schmidtke das Finale jurierten.

Dank an die Ausrichtung geht an Lennart Lokstein, Vorsitzender der Streitkultur Tübingen, und Betty Braun, Vorsitzende des Debattierclubs der Universität Bonn, als Organisatoren.