"Das Rededuell der Meister VI"

 

Einladung zur öffentlichen Show-Debatte am 3. November 2013

Am Sonntag, den 3. November 2013, lädt der Debating Club ganz herzlich zum 6. Rededuell der Meister ein. In der hochkarätig besetzten Show-Debatte stehen sich zwei der besten Debattierclubs Deutschlands gegenüber:

Debating Club Heidelberg
(Amtierender Deutscher Meister im Hochschuldebattieren)

 

vs.

 

DC Johannes Gutenberg Mainz
(Amtierender Baden-Württembergischer Meister im Hochschuldebattieren)

Außerdem als Fraktionsfreie Redner am Pult:

Prof. Dr. Manfred Berg
(Curt-Engelhorn-Stiftungsprofessor für Amerikanische Geschichte am Historischen Seminar)

Prof. Dr. Lutz H. Gade
(Anorganisch-Chemisches Institut der Universität Heidelberg)

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Hommelhoff
(Alt-Rektor der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Ehrenmitglied des Debating Club Heidelberg)

Debattiert wird das Thema

"Fehlt die Disziplin, hilft nur noch Ritalin - Soll Hirndoping an Universitäten verboten werden?"

Für die Rednerinnen und Redner geht es nicht nur um den Spaß and er Freude, sondern auch um den Sieg im Team und als Einzelredner. Welches Team die Nase vorne hatte, wird eine Ehrenjury entscheiden, deren Mitglieder alle Experten für das gesprochene Wort, die überzeugende Darbietung und die richtige Strategie sind:

(Prorektor der Universität Heidelberg)
 
(Leiter der Außenstelle Heidelberg der Landeszentrale für politische Bildung)
 
Prof. Dr. Christian Duve, MPA (Harvard)
(Partner der Sozietät Freshfields Bruckhaus Deringer, Honorarprofessor der Universität Heidelberg und Leiter des „Heidelberger Verhandlungsworkshops“ am Juristischen Seminar)
 
(Leitender Schauspieldramaturg am Theater und Orchester Heidelberg)

Und Sie? Sie, das Publikum, stimmen schließlich über den besten Einzelredner der Debatte ab. Kommen Sie deshalb zum „Rededuell der Meister VI“:

3. November 2013
16.00 Uhr
Alte Aula der Universität, Grabengasse 1, 69117 Heidelberg

Lesen Sie hier zur Einstimmung die Ankündigung der Rhein-Neckar-Zeitung vom 22. Oktober 2013. Informationen über die vergangenen "Rededuelle der Meister" finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Früh krümmt sich... Unser Nachwuchs im Finale des Tübinger Frischlingscups!

Am Samstag konnte sich unser Team (Alina Stiller, Lasse Burmeister, Philipp Haubold) beim Tübinger Frischlingscup bis ins Finale durchsetzen. In einer spannenden Debatte zu dem Thema „Sollen Auslandseinsätze der Bundeswehr kategorisch verboten werden?“ mussten sie sich in der Opposition lediglich der Regierung aus Mainz geschlagen geben. Damit ließen Alina, Lasse und Philipp, die erst seit Mai debattieren, gleich auf ihrem ersten Turnier das Gros des Teilnehmerfeldes hinter sich. Alina konnte sogar die zweitbeste Einzelrednerin der Debattiernachwuchstalente werden.

Unser Juror Sven Hirschfeld, der mit Wiebke Nadler und Tom-Michael Hesse im Juni für
den Debating Club Heidelberg die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft gewonnen hat, bestimmte gemeinsam mit Tübingerin Pauline Leopold (u. a. Deutsche Vizemeisterin 2011) und Professor Dr. Dietmar Till (Ordinarius für Allgemeine Rhetorik) in der Ehrenjury Andreas Lutz aus Mainz zum besten Redner der Finaldebatte.

Beim Frischlingscup galten strenge Zulassungsbeschränkungen: Teilnehmen durfte nur, wer längstens ein Jahr debattiert und auf höchstens zwei Turnieren bislang angetreten ist. Die Neulinge mussten sich in drei Vorrunden folgenden Themen stellen:

VR1: Brauchen wir eine Wahlpflicht?
VR2: Sollen Maßnahmen zur Energiegewinnung, die Umweltnischen maßgeblich verändern, verboten werden?
VR3: Soll es bei lebenslänglicher Freiheitsstrafe keine Möglichkeit der vorzeitigen Haftentlassung mehr geben?

Weitere Berichte und das Tab finden sich voraussichtlich in Bälde auf der Achten Minute.
Wir gratulieren den Mainzern zu ihrem Sieg, danken den Tübingern für dieses wunderbare Turnier und freuen uns, der Debating Club Heidelberg solchen Nachwuchs hat, von dem wir in Zukunft sicher noch einiges hören werden!

Heidelberg ist Deutscher Meister 2013!

Am Wochenende vom 30.05-02.06.2013 fand die alljährliche Deutschsprachige Meisterschaft im Hochschuldebattieren statt. Veranstalter war in diesem Jahr der Debattierclub München, der den Titel im letzten Jahr gewinnen konnte.

Nach sechs Vorrunden breakte das Team „Familie Hirschfeld“ bestehend aus Wiebke Nadler, Sven Hirschfeld und Tom-Michael Hesse souverän als Zweiter im Tab (hinter „Berlin Baby Robben“ – dem späteren Gegner im Finale). Danach kamen die vier K.O.-Runden: das Achtelfinale gegen die Regierung aus Berlin („Text und Ton und Tanja“), das Viertelfinale gegen die Opposition aus Mainz („Mainz Anton“) und das Halbfinale gegen die Regierung aus Tübingen („Streitkultur Priapos“). Im Finale setzten sich die drei dann im Senatssaal des Bayerischen Landtags gegen die Regierung aus Berlin durch zu dem Thema: „Soll bei Gewissensfragen nicht das Parlament, sondern das Volk entscheiden?“. Zusätzlich zum Teamsieg wurde Tom-Michael Hesse von der Ehrenjury zum besten Redner des Finales gekürt (was im Übrigen auch durch die studentische Jury so gesehen wurde: Tom erhielt im Finale die meisten Einzelrednerpunkte).

Insgesamt waren auf der DDM 48 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angetreten. Der DC Heidelberg war mit zwei Teams und zwei Juroren vertreten. Für das zweite Team „Heidelbergpredigt“ (aus Khang On, Alexander Hiller und Franzi Kriegelstein) reichte es zwar nicht zum Teambreak, jedoch breakten Franzi und Alex als Einzelredner ins Achtelfinale. Auch unsere beiden Jurorinnen Franzi Städter und Jenny Holm schafften den Break und konnten damit in den K.O.-Runden mitjurieren.

Wir danken dem Debattierclub München für diese schöne Deutsche Meisterschaft, die einzig durch das Wetter getrübt wurde. Aber daran konnte selbst die unglaublich engagierte Orga um Almut Graebsch und Florian Priebe nichts ändern…

Chefjuroren des Turniers waren Almut Graebsch, Andrea Gau, Leo Vogel und Lukas Haffert sowie Oliver Hörtensteiner als Tabmaster.

Die Themen:

  1. Sollte der Stierkampf verboten werden?
  2. Sollen Teams aus Sportwettkämpfen ausgeschlossen werden, wenn auch nur ein Teammitglied gedopt ist?
  3. Saatgutkonzerne züchten besonders ertragreiche Pflanzen und sterilisieren das Saatgut. Dadurch können die Pflanzen keine Nachkommen erzeugen und die Konzerne ihre Lizenzrechte durchsetzen.
    Soll es verboten werden, Pflanzen zu sterilisieren?
  4. Gegeben, es besteht die technische Möglichkeit zur bemannten Marsfahrt, jedoch keine Möglichkeit, dort dauerhaft zu überleben oder zurückzukehren:
    Sollen wir eine bemannte Rakete zum Mars schicken?
  5. In Deutschland gibt es circa 1,3 Mio. sogenannte Aufstocker – Berufstätige, deren Arbeitseinkommen unter dem Existenzminimum liegt und die deshalb zusätzlich Arbeitslosengeld vom Staat beziehen (“Kombilohn”).
    Soll das Aufstocken von Löhnen abgeschafft werden?
  6. Sollen nach einem Bürgerkrieg die beteiligten Ethnien durch Umsiedlung, auch gegen ihren Willen, getrennt werden?

Achtelfinale: Soll die/das Pendlerpauschale abgeschafft werden?

Viertelfinale: Soldatinnen und Soldaten sind in der Bundeswehr gesetzlich gleichgestellt. In der Praxis werden Frauen jedoch nicht an der vordersten Front (z. B. Kommando Spezialkräfte) eingesetzt.
Sollen Frauen auch an der vordersten Front eingesetzt werden?

Halbfinale: Sollten Gefangene im Hungerstreik nicht zwangsernährt werden?

Finale: Bei Abstimmungen über Gewissensfragen wird im Bundestag die Fraktionsdisziplin aufgehoben.
Soll bei Gewissensfragen nicht das Parlament, sondern das Volk entscheiden?

Alle Tabs finden sich auf der Homepage des DC München. Wir gratulieren dem Siegerteam ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg!

Wir sind Westdeutscher Meister 2013!

Der Debating Club Heidelberg ist Westdeutscher Meister 2013
Die Westdeutschen Meister im Hochschuldebattieren Wiebke, Sven und Tom. Foto: Robert Bachofer

Am vergangenen Wochenende hat die BiTS Debating Society in Iserlohn die Westdeutsche Meisterschaft im Hochschuldebattieren veranstaltet. Angetreten waren 54 Rednerinnen und Redner von mehr als zehn Universitäten, darunter auch zwei Teams des Debating Club Heidelberg: Celina Schneider, Alexander Hiller und Khang On im Team „Heidelberg Philosophenweg“ und Wiebke Nadler, Tom-Michael Hesse und Sven Hirschfeld im Team „Heidelberg Familie Hirschfeld“. Das Team „Philosophenweg“ verpasste zwar den Einzug in die Finalrunden, doch qualifizierte sich Khang als Einzelredner für das Halbfinale. Unser zweites Team zog aber mit großem Abstand als bestes Team der Vorrunden in das Halbfinale ein. Nach dem Sieg gegen ein Team aus Mainz konnten sie sich schließlich im Finale gegen ein Team aus Münster durchsetzen und so einen weiteren Titel nach Heidelberg holen: Wir sind Westdeutscher Meister im Hochschuldebattieren 2013!

Tom konnte zusätzlich den Titel des besten Einzelredners des Turniers erstreiten und wurde darüber hinaus von der Ehrenjury auch noch zum besten Einzelredner der Finaldebatte gekürt! Nach den Titeln des Westdeutschen Meisters 2011 und des Süddeutschen Meisters 2012 haben wir damit zum dritten Mal in Folge das von uns besuchte Regionalturnier gewonnen (der Regionenzuschnitt wechselt, so dass wir mal als „West-Club“, mal als „Süd-Club“ gezählt werden). Als Bonus kommt noch hinzu: Mit dem Sieg bei der Westdeutschen Meisterschaft haben wir einen der stark begehrten zusätzlichen Startplätze für den kommenden Saisonhöhepunkt, die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft 2013 in München, ergattert!

Neben unseren Teams sind in Iserlohn auch Franziska Städter und Franzi Kriegelstein als Juroren angetreten und konnten sich beide für das Halbfinale qualifizieren.

Die Chefjuroren Marion Seiche, Matthias Morrkopf und Willy Witthaut hatten folgende Themen zur Debatte gestellt:

1. Vorrunde:
Sollen wir den Länderfinanzausgleich abschaffen?
2. Vorrunde:
Sollte der Kanzlerkandidat einer Partei in einer Urwahl aller Parteimitglieder gewählt werden?
3. Vorrunde:
Brauchen wir den fleischfreien Montag?
4. Vorrunde:
Soll Deutschland komplett abrüsten?
Halbfinale:
Soll der Sonderstatus von Kirchen im Arbeitsrecht aufgehoben werden?
Finale:
Sollen homosexuelle Paare das volle Adoptionsrecht erhalten?

Auch die Presse hat schon über unseren Erfolg berichtet: Den Artikel der Westfalenpost findet Ihr hier.

Das Tab nach den Vorrunden gibt es hier, das Final-Tab findet Ihr hier. Auch eine große Fotogalerie gibt es online hier.

Rednerinnen und Redner des Debating Club Heidelberg bei der Westdeutschen Meisterschaft im Hochschuldebattieren 2013 Rednerinnen und Redner des Debating Club Heidelberg bei der Westdeutschen Meisterschaft im Hochschuldebattieren 2013 Rednerinnen und Redner des Debating Club Heidelberg bei der Westdeutschen Meisterschaft im Hochschuldebattieren 2013
Rednerinnen und Redner des Debating Club Heidelberg bei der Westdeutschen Meisterschaft im Hochschuldebattieren 2013. Fotos: Robert Bachofer

Wir danken der BiTS Debating Society, die mit ihrem ersten Turnier überhaupt gleich eine tolle Veranstaltung organisiert hat! Außerdem gratulieren wir den Siegern der anderen Regionalmeisterschaften, die ebenfalls am Wochenende stattgefunden haben. Die Debattiergesellschaft Jena wurde zu Hause Norddeutscher Meister 2013, bei der Süddeutschen Meisterschaft in Ingolstadt gewann der DK Wien. Herzlichen Glückwunsch! Zuletzt freuen wir uns noch über die Erfolge von zwei weiteren Rednern, die als Alumni unseres Clubs ihr Handwerk mal bei uns gelernt haben, nun aber für andere Vereine starten: Mark Etzel, der mit dem DK Wien Süddeutscher Meister wurde und Johannes Haug, der mit Münster Westdeutscher Vizemeister 2013 wurde. Gut gemacht!

Titelverteidigung in Tübingen!

Heidelberg Debating gewinnt den Tübinger Streitkultur-Cup 2013
Lustige Hütchen für die Sieger des Streitkultur-Cup 2013 Daniel, Khang und Jan. Foto: Streitkultur Tübingen

Nachdem wir bereits bei der Hamburger ZEIT DEBATTE im Januar unseren Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen konnten, ist uns dasselbe Kunststück nun am 2. März auch beim Streitkultur-Cup 2013 in Tübingen gelungen. Die offene Vereinsmeisterschaft der Tübinger wird traditionell als Ein-Tages-Turnier ausgerichtet und zog diesmal 24 Teams aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol an. Wie immer gab es drei Besonderheiten: Erstens wird ohne Pult geredet; zweitens ohne Zettel und Manuskript; und drittens musste in jedem Team mindestens ein Nachwuchsredner vertreten sein, der erst im laufenden Semester mit dem Hochschuldebattieren begonnen hat.

Der Debating Club Heidelberg (DCH) war mit zwei Teams gestartet. Im Team „Heidelberg Umland“ redeten Franzi Kriegelstein, Teresa Peters und Florian Schimmele, im Team „Heidelberg Philosophenweg“ debattierte der Nachwuchsredner Khang On mit den altgedienten DCH-Urgesteinen Jan Lüken und Daniel Sommer. Außerdem war Tom-Michael Hesse als Juror für den DCH mit nach Tübingen gefahren.

Das Team „Umland“ verpasste zwar das Finale, landete aber nach den Vorrunden auf einem hervorragenden 4. Platz. Das Team „Philosophenweg“ zog hingegen (trotz eines 10-Punkte-Abzugs für die Überschreitung der Redezeit in der zweiten Vorrunde) als punktbestes Team in das Finale ein und musste dort gegen ein starkes Team vom DCJG Mainz mit Allison Jones, Nicolas Eberle und Christian Strunck antreten. Als Fraktionsfreie Redner hatten sich Ruben Brandhofer (DC Marburg), Simon Lehle (Streitkultur Tübingen) und Roman Pable (AFA Wien) für das Finale qualifiziert. Unser Team konnte sich schließlich mit 248:235 Punkten gegen die Mainzer durchsetzen und mit dem Turniersieg den Titel des Tübinger Vereinsmeisters wie schon 2011 erneut nach Heidelberg holen! Darüber hinaus wurde Daniel vom Publikum zum besten Einzelredner der Finaldebatte gewählt, wofür er mit einem stechenden Kaktus ausgezeichnet wurde. Besonders freuen wir uns aber über den Erfolg von Khang, der den Preis des besten Nachwuchsredners verliehen bekam! Ihm wurde ein weißes (Schokoladen-)Lamm überreicht – Zeichen nicht nur seiner rednerischen „Unschuld“, sondern auch der ausgezeichneten Nachwuchsförderung in unserem Verein. Wie immer gab es obendrein auch noch traditionell alberne Hütchen für die Sieger, die wir aber zur Siegesfeier bei der anschließenden Party glücklicherweise wieder abnehmen durften.

Die Chefjuroren Pauline Leopold (Tübingen) und Tobias Kube (Marburg) hatten folgende Themen zur Debatte gestellt:

1. Vorrunde: Brauchen wir einen Mindestpreis für tierische Nahrungsmittel?
2. Vorrunde: Sollen alle in Deutschland lebenden Menschen unabhängig von ihrer Staatszugehörigkeit das aktive Wahlrecht bei Bundes- und Landtagswahlen erhalten?
3. Vorrunde: Sollen deutsche Medizinstudierende vor Abschluss ihres Studiums in Entwicklungsländern als vollwertige Ärzte arbeiten dürfen?
Finale: Soll man den Doktortitel nicht mehr im Namen führen dürfen?

Mit unserem Sieg sammelte der DCH auch erste Punkte in der laufenden Saison der Freien Debattierliga. In diesem Wettbewerb konnte sich der Mainzer Nicolas Eberle durch seine Leistungen in Tübingen bereits vorzeitig den Einzelredner-Titel sichern. Herzlichen Glückwunsch!

Vielen Dank an die Ausrichter von der Tübinger Streitkultur, mit denen uns nun schon seit vielen Jahren enge institutionelle und persönliche Freundschaften verbinden. Es war wie immer ein unglaublich schönes, entspanntes und gut organisiertes Turnier.

Weitere Berichte gibt es im Debattier-Blog „Achte Minute“ hier und hier. Das Vorrunden-Tab findet Ihr hier, das Final-Tab gibt es hier.